Lebens- und Liebesfreude durch »Echt-Sex«

 Der Sexualtrieb ist der stärkste Trieb des Menschen, noch vor dem Lebenserhaltungstrieb. Und so kommt es bei unerfüllten Sexualtrieb neben Gewalt nach außen nicht selten zu Gewalt nach innen in Form von Sucht bis hin zu Suizid.

 

Wer die Sexualität auf Zeugung an sich und Lustfaktor beschränkt, verkennt deren Bedeutung und muss sich als Folge nicht wundern, seine eigene Sexualität immer wieder als sehr unbefriedigend zu empfinden.

 

Wir glauben, in einer in sexueller Hinsicht weit aufgeklärten Welt zu leben. Dabei sind wir jedoch teilweise weiter vom Wissen über Sex entfernt denn je.

 

Denn auch wenn wir es uns kaum eingestehen, sind wir massiv beeinflusst von den Sexvorstellungen der Filmemacher, nicht nur der der Pornos, sondern auch der der ganz normalen Spielfilme. Dabei reicht der Einfluss über direkten Konsum dieser Filme hinaus. Weil auch, wer nie Pornos schaut, wird über seinen Sexualpartner und über Freunde und Bekannte darin beeinflusst. So schwebt das vorgegebene »Höher-Weiter-Schneller-Ausgefallener« der Filmindustrie immer ein Stück weit beim Sex in den Köpfen mit. Und selbst wer meint, sich klar von dem Unterschied Film zu Realität abgrenzen zu können, hat zwar im Bewusstsein den Abstand gefunden. Was jedoch das Unterbewusstsein veranstaltet, darauf hat man kaum Einfluss, und doch wirkt es – in Form von Unzufriedenheit beim Sex.

 

Eine kleine aber sehr wirkungsvolle „Therapie“ gegen den Film-Fluch unserer Zeit nenne ich »Echt-Sex«. Dabei gehe ich davon aus, dass Sex neben Zeugung an sich vor allem ein Instrument ist zur Auswahl des richtigen Lebenspartners.

 

Beim Mensch begleitet der Zeuger in der Regel Mutter und Kind über 20 Jahre bis hin zu lebenslang. Zumindest ist dies für Kind und Mutter von enormen Vorteil im Unterschied zu Zeugern, die am nächsten Tag für immer verschwunden sind.

 

Es ist deshalb evolutionär-biologisch für die Frau wichtig, möglichst nur Sex mit Männern zu haben, die neben minimalen bis optimalen sozialen Status (heutzutage in Form von Einkommen und Vermögen, auch Aussehen) über hohe Ausdauer, Selbstaufopferung, Einfühlungsvermögen und Geduld verfügen, um gemeinsam die mögliche Kindesaufzucht zu bewältigen. Und um genau diese Eigenschaften schnell und zuverlässig zu testen, ist Sex das am besten geeignete Mittel.

 

Wie funktioniert dies? Die Natur hat es entsprechend eingerichtet, dass die Frau nur zu einem (nicht vorgespielten!) Orgasmus kommt, wenn der Mann

 

a) durch allerlei Liebesbeweise in Form von Geschenken, Hilfsbereitschaften und sonstigem charmanten Umgang im Vorfeld genug „Punkte“ gesammelt hat, und

 

b) sich beim Sex mit seiner eigenen Befriedigung solange völlig zurückhält und sich ausschließlich um ihre kümmert, bis sie ihren Orgasmus erreicht hat.

 

Dieses „Zurückhalten“ beinhaltet Selbstopferung, da eigentlich der eigene Orgasmus als dringend empfunden wird. Dieses „Zurückhalten“ beinhaltet Einfühlungsvermögen, da die Frau eben nicht – oder zumindest keinesfalls immer – auf »Höher-Weiter-Schneller-Ausgefallener« steht, Mann es also erspüren muss, wonach ihr gerade ist.

 

Und dieses „Zurückhalten“ bedeutet Geduld und Ausdauer, denn es ist die evolutionäre „Aufgabe“ der Frau, mit dem Zurückhalten ihres Orgasmus genau diese Eigenschaften auszutesten.

 

Die Natur hat es dann auch nicht grundlos so eingerichtet, dass die Frau lange auf orgastischem Niveau verweilen kann, damit nun der Mann seinen eigenen Orgasmus „erarbeiten“ kann, ohne dass die Lust der Frau am Sex ähnlich schnell verflogen ist, wie dies für den Mann nach seinem Orgasmus der Fall ist. Es ist somit eine sexual-biologisch vorgegebene Reihenfolge, dass zuerst der weibliche Orgasmus einsetzen sollte und dann erst der männliche. Die Einhaltung dieser Reihenfolge nenne ich »Echt-Sex«.

 

Denn jeder, der meint, beim Sex müsse so viel „Freiheit“, „Verschiedenheit“ und „Abwechslung“ sein, dass das Beachten dieser Reihenfolge Nebensache oder gar langweilendes Hindernis sei, wird mit einem ausbleibenden weiblichen Orgasmus bestraft. Die über Jahrmillionen genetisch in uns verankerten Mechanismen der Sexualität lassen sich nicht durch Ausgefallenheit und Leistungs-Sex austricksen.

 

Neben der sexuellen Unzufriedenheit der Frau gesellt sich dann jedoch auch noch zwangsläufig die sexuelle Unzufriedenheit des Mannes, da es auch bei ihm ein nicht austricksbare genetisch verankerte Anlage gibt, die ihm sexuelle Zufriedenheit verweigert, wenn er sich als nicht fähig erwiesen hat, der Frau einen Orgasmus zu verschaffen.

 

Es war dann wohl irgendwie Sex, war vielleicht besonders wild oder sonst wie besonders, aber es bleibt ein Gefühl der Leere – es hat irgendwie Entscheidendes gefehlt. Ich nenne es im Gegensatz zum »Echt-Sex« deshalb »Sexersatzhandlung«.

 

Und selbst, wenn ein Mann egoistisch meint, es sei ihm zu anstrengend, die Frau zum Orgasmus zu bringen, wird, wenn er denn nur einmal diese Erfahrung gemacht hat, merken, dass auch sein eigener Orgasmus viel leichter und intensiver zu erreichen ist, wenn der der Frau vorausgeht.

 

Also mein Tipp: Der Mann soll sich der Frau unterwerfen, soll sie vergöttern und verwöhnen. Und beim Sex dreht sich alles nur um sie. Und erst, wenn sie „gekommen“ ist, kann er sein eigenes Werk vollenden. Nur so erreicht man die Höhen, die Sex bieten kann. Aber keinesfalls mit dem Nachäffen von Pornos oder Liebesszenen.

 

Wer das nicht begreift und nicht danach handelt, dem bleibt nur das traurige Leben mit Sexersatzhandlungen und all seinen Folgen!

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